Professionelle Hilfe bei Problemen mit der Halswirbelsäule

Nackenschmerzen

Kennen Sie auch dieses Gefühl, wenn Sie sich eigentlich nur kurz umdrehen wollten und ein plötzlicher Schmerz in den Nacken schießt? Solche spontanen Schmerzen im Nacken sind furchtbar unangenehm und können Betroffenen den letzten Nerv rauben. Haben Sie schon Ihr Patentrezept gegen diese schrecklichen Schmerzen gefunden oder hoffen Sie auch noch auf ein Wunder?

Analysieren Sie Ihre Vergangenheit und finden die Ursachen Ihrer Nackenschmerzen

 Um Nackenschmerzen effektiv behandeln zu können, ist es sinnvoll zunächst den Grund ausfindig zu machen. Ist es die falsche Haltung, die den Nacken immer wieder zum rotieren bringt oder ist möglicherweise der unbequeme Bürostuhl Schuld an den Schmerzen? Die Ursachen können sehr vielfältig sein und reichen von einer einfachen Fehlhaltung, über den Einfluss von Durchzug bis hin zur schmerzhaften Muskelzerrung.

Folgende Ursachen kommen für Schmerzen im Nacken in Betracht

Verspannung – Eine Verspannung kann im Bereich des Nackens schnell entstehen. Werden die Muskelgruppen im Nackenbereich besonders häufig angespannt, kann sich eine chronische Verspannung entwickeln. Die Anspannung der Nackenmuskulatur passiert meist unbewusst, beispielsweise wenn der Betroffene sich ärgert oder besonders stark konzentriert. Hier helfen unter anderem Massagen, Bestrahlung mit Rotlicht, Wärme durch einen Schal oder ein Wärmepflaster. Auch eine Reizstrombehandlung kann in Betracht gezogen werden. Sprechen Sie darüber am besten mit Ihrem Arzt. Auch leichte Schmerzmittel, die die Verspannung und damit die Nackenschmerzen lösen, können kleine Wunder wirken.

Fehlhaltung – Eine Fehlhaltung gilt als häufige Ursache beim häufig auftretenden Nackenschmerz, besonders oft entsteht diese bei Menschen, die ihren Alltag im Büro verbringen. Wer den ganzen Tag vor dem Computer sitzen muss, wird sicherlich nicht immer auf seine Haltung achten. Durch eine dauerhaft falsche Sitzposition, kann es allerdings zu starken Nackenschmerzen kommen. Um eine Fehlhaltung zu vermeiden, eignet sich am besten regelmässiger Sport mit speziellen Rücken- und Schulterübungen. In schlimmeren Fällen ist eine Physiotherapie zu empfehlen.

Zugluft – Was im Sommer zwar sehr angenehm ist, kann für den Nacken sehr schmerzhaft werden. Die Rede ist von Zugluft, die schnell dafür sorgen kann, dass die Schmerzen im Nacken unerträglich werden. Es mag angenehm sein, wenn die Fenster auf beiden Seiten des Raumes geöffnet sind und der Wind mit den Haaren spielt. Durch diese Form der Zugluft können aber schnell und dauerhaft Schmerzen im Nacken entstehen, die äußerst unangenehme Ausmaße annehmen können. Gegen einen entsannden Zug helfen am besten Wärme, leichte Schmerzmittel und Salben mit ätherischen Ölen wie zum Beispiel Tiger Balm.

Muskelzerrung – Beim Sport kommt es oftmals vor, dass die Muskeln überlastet werden und eine Zerrung auftritt. Es kann allerdings im Alltag auch passieren, dass sich der Betroffene einfach verhoben hat. Schwere Lasten werden oft auf falsche Art und Weise gestemmt, die meisten Menschen vergessen, dass sie in die Knie gehen sollten. Hier sollte man dem Körper vor allem Ruhe gönnen. Auch Massagen oder Sauna können helfen. Ebenso haben sich entlasstende Bewegungen wie sanftes Schwimmen oder leichte Dehnübungen bewährt.

HWS Syndrom – Wenn sich zu den Nackenschmerzen auch Kopfschmerzen im hinteren Kopfbereich gesellen, sollten Sie sich unbedingt von Ihrem auf ein mögliches HWS Syndrom untersuchen lassen. Hier können Schäden an den Wirbeln, Muskeln oder Bändern entlang der Wirbelsäule verantwortlich sein.

Bandscheibenvorfall – Bei anhaltenden, chronischen Schmerzen im Nacken kommt auch ein Bandscheibenvorfall als Ursache in Frage. Dieser kann bei jungen Menschen ebenso entstehen wie bei Senioren, meist ist eine dauerhafte Fehlbelastung der Muskulatur am Bandscheibenvorfall schuld. Durch einen ergonomisch geformten Stuhl mit Nackenpolsterung, lassen sich die Symptome in vielen Fällen lindern. Ein Bandscheibenvorfall als Ursache für Nackenschmerzen muss definitiv unter ärtzlicher Aufsicht behandelt werden.

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